Letztjähriger Meister zeigt Pforzheim die Grenzen auf

Die Partie bei der HSG Freiburg am Samstagabend hatten sich die Pforzheimerinnen anders ausgemalt: Das Einzige, was klappen sollte, war der Start in die Begegnung, danach lief gar nichts mehr zu Gunsten der TG88. 

Die Freiburgerinnen starteten nervös ins Spiel und boten den Frauen der TG88 die Möglichkeit, durch zwei Siebenmeter auf 0:2 in Führung zu gehen. Doch lange dauerte diese Unsicherheit des letztjährigen Staffelsiegers der Gruppe E nicht an und sie glichen nach 4 Minuten aus und gingen 2 Minuten später in Führung.  Diese bauten die Gastgeberinnen stetig aus und ließen den Gästen keine Luft mehr zum Atmen. 

Die Pforzheimerinnen bekamen so auf eindrückliche Art gezeigt, wo bei ihnen noch Luft nach oben ist – eigentlich in jedem Punkt: Das Tempospiel der Freiburgerinnen bekam man nicht in den Griff, die Torhüterinnen der TG88 konnten den Würfen der Red Sparrows nicht viel entgegensetzen und im Angriff fehlte es an Schnelligkeit und Ideen gegen die gut agierende Abwehr der HSG. 

Trotzdem wird das hohe Ergebnis jetzt niemanden groß überraschen: Die Freiburgerinnen sind als klarer Favorit in das Spiel gegangen und haben diese Rolle eindrücklich angenommen. Für die Mannschaft der TG88 heißt es nun: Mund abwischen, weiter arbeiten. Es gibt noch viel zu tun für die Spielerinnen rund um Henning Rupf. Und es gibt noch viele Spiele, in denen wieder gepunktet werden kann. Diese Chance wollen sie gleich nächste Woche Sonntag in Mainz nutzen. 

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