Satz mit X – das war wohl nichts!
Nachdem man in der vergangenen Woche noch ungewiss war, was die ganzen Corona Maßnahmen mit sich bringen und ob das Spiel im Risikogebiet Köln stattfinden wird, machten wir uns schlussendlich am Samstag Mittag auf die lange Reise in die Domstadt. Nach knapp 5 Stunden Fahrt wollte man mit einer kurzen Spazierrunde die müden Beine aufwecken, doch der Spielbeginn zeigte ein anderes Gesicht. Zu träge auf den Beinen stand man in der Abwehr und auch im Angriff fehlte jegliche Bewegung, um in der Kölner Abwehrformation Lücken zu öffnen. Hatte man jedoch irgendwann eine Lücke geschaffen, fehlte das Timing um den Ball an die nächste Position weiterzubringen um abräumen zu können. Bereits in der 9. Minute musste Henning die erste Auszeit nehmen beim Spielstand von 7:2 für die Kölnerinnen. Sichtlich überrascht war man von einem temporeichen Angriffsspiel der Domstädterinnen und auch der körperlichen Überlegenheit. Immer wieder konnte man zwar den Rückstand auf 3 Tore minimieren, aber ein näheres Rankommen war an diesem Abend nicht in Sicht. Zu keiner Minute konnten wir unser eigenes Spiel aufziehen. In der Abwehr fehlte zudem immer wieder der letzte, entscheidende Zugriff und ein ums andere Mal konnte die Kölnerinnen die Lücken erfolgreich nutzen. Im Angriff fehlte uns das nötige Tempo, um die Abwehr des 1.FC Köln aufzureißen und somit endete man immer wieder in einem Kopf-durch-die-Wand-Rennen und unzähligen Einzelaktionen. In der 46. Minute war der Rückstand im zweistelligen Bereich (30:20) und dementsprechend hingen die Köpfe auf unserer Seite. Im Endeffekt ließ man sich zu deutlich mit einer 36:24 Niederlage aus Köln verabschieden.
Nichts desto trotz heißt es nun für uns, die Köpfe nicht hängen zu lassen und die Trainingswoche sinnvoll zu nutzen, um den kommenden Heimspieltag für weitere 2 Punkte zu nutzen. Denn dort geht es gegen den TB Wülfrath, der uns ebenso wie Köln ein unbekannter Gegner ist. Der TB Wülfrath zeigte in der letzten Woche ein durchaus beachtliche Leistung. Nachdem der Aufsteiger bereits Mitte der Woche am 21.10. gegen die Reserve aus Leverkusen mit 29:24 verloren, wiesen Sie am Wochenende die Damen aus Marpingen mit einem 27:17 Sieg in Ihre Schranken. Demnach heißt es hier, die Gegnerinnen nicht zu unterschätzen und den Vorteil der heimischen Halle gekonnt zu nutzen.